Ökologische Aufwertung bei Familie Arnika
Frau Arnika kam aufgrund einer Empfehlung im Oktober 2022 auf mich zu. Sie und ihr Mann bewohnen ein wunderschönes Holzhaus mit einem reich gestalteten und modulierten Garten im Kreis Mettmann. Der Garten ist für die beiden ein wertvoller Lebensraum und sie genießen die Tätigkeiten an der Luft. In letzter Zeit ist ihnen aufgefallen, dass trotz vieler Blumen und Sträucher ziemlich wenige Insekten und andere Tiere im Garten wohnen. Über den massiven Rückgang der bestäubenden Insekten waren sie bereits gut informiert.
Nun wollten die Arnikas ihren Garten ökologisch aufwerten, um genügend Nahrung und Lebensräume für Wildbienen, Schmetterlinge, Hummeln, Frösche, Igel und andere Lebewesen zu bieten. Für den Prozess der ökologischen und biodiversitätsfördernden Transformation suchten sie Beratung, Begleitung und Planung. Aber gerne doch!
Naturgarten-Erstberatung
Wir trafen uns zu einem zweistündigen Erstgespräch vor Ort und sind direkt tief in die Wünsche und Bedürfnisse aller Nutzer*innen des Gartens eingestiegen. So wünschte sich Frau Arnika wieder mehr Blütenvielfalt auf der alten Blumenwiese. Diese hatte stark an Vielfalt verloren. Auch der kümmerlich wachsende Holzapfelbaum auf der Wiese sollte vitalisiert werden. Und wie können die Beetflächen in Sonnenlage attraktiver und ökologisch wertvoller gestaltet werden? Und dies bei gleichzeitig geringerem Gießwasserverbrauch? Antworten habe ich gerne geben können.
Nach der Bedarfsermittlung begann meine eigentliche Beratung. Zuerst galt es, ein Grundverständnis naturnaher Gartengestaltung zu schaffen: wie sich Böden, Lichtverhältnisse und Pflanzenwahl auswirken, wie viel oder eher wie wenig Gehölze beschnitten werden müssen und vieles mehr.
Ich riet, die Blumenwiese abzumagern und in Zukunft mit der Sense zu mähen. Vor Hecken und Ecken könnten bunt blühende Säume angelegt werden, die Garagenwand würde begrünt viel hübscher aussehen und zusätzlich einen Kühleffekt mit sich bringen. Selbst das kleine Regenwasserbecken kann naturnah aufgewertet werden. Dem Holzapfel würde ich eine Baumscheibe mit Bodenverbesserung und Gründüngungseinsaat gönnen. Die Beete in der Sonne sind perfekt geeignet für trockenheitsresistente Wildpflanzen.
Beratung und Begleitung auf Honorarbasis
Frau und Herr Arnika haben eine gute Vorstellungskraft und benötigen keine Planzeichnung. Wichtiger ist eine kontinuierliche Beratung und Begleitung im laufenden Prozess.
Und so gehen wir vor: Nach und nach werden die Ideen aus dem Erstgespräch umgesetzt. Abschnittsweise erstelle ich schriftlich eine reich bebilderte und individuelle Empfehlung zu Substratmischungen (Erden), Materialien, Vorgehensweisen, Pflege und allem, was sonst noch gebraucht wird.
Passend zu den Standorten und Flächen erstelle ich Pflanzenplanungen: Auswahl der Pflanzen, Fotocollage (zeigt den Blühaspekt der Pflanzen) und spezielle Hinweise. So gebe ich als Kräuterpädagogin gerne Hinweise auf essbare Wildpflanzen (mitsamt passenden Rezepten). Ich bestelle Pflanzen und Saatgut und helfe der Familie Arnika bei Anlage, Pflanzung und Einsaat.
„DANKE Frau Stark! Es machte uns einfach Freude, mit Ihnen bei guten Gesprächen unseren Garten naturnah zu gestalten.“
Frau und Herr Arnika
Fortsetzung folgt – 2024 wird es bunt!